Warum ich lese...

 

...und lese...

Seit ich Kind war, habe ich mir einen Hund gewünscht. Einen Hund, der mich treu auf Spaziergängen begleitet-dabei auch an meiner Seite ist-, der sich immer wie dolle freut, wenn er mich sieht, mit dem ich schmusen kann. 

Im „ gesetzten“ Alter konnte ich meinen Traum endlich erfüllen. Ein Haus mit großem Garten sollten die optimalen Bedingungen sein und ein Hund aus dem Tierschutz. So zog Marlino, mein erster Hund, bei uns ein. Ein Doggen-Labrador- Mischling von Fuerte Ventura, Straßenhund,  zwei Jahre alt, gerade mal vier Wochen in Deutschland.

 Was „ Straßenhund“ bedeutet, war uns nicht bewusst. Man muss ihn an das Haus mit seinen Geräuschen, wie Staubsauger, Fernsehen etc. gewöhnen, wurden wir  vom Tierheim informiert. Von Jagd“freudigkeit“  war keine Rede. Mit Katzen gebe es noch keine Erfahrungen. Dass unser Hund allem, was sich bewegt mit großer Freude, hinterherhetzt- natürlich und mit besonderer Freude auch Katzen – haben wir dann ziemlich schnell feststellen müssen. 

Leinenführigkeit, Bindungsverhalten, Jagdverhalten, Beschäftigung,… das sind die Themen, die mich seit dem Einzug von Marlino beschäftigen. Neben dem Besuch einer Hundeschule, musste natürlich auch meterlange Hundeliteratur angeschafft werden, die ich noch immer begeistert lese...